Nichts Passendes dabei? Stellen Sie ein, welche Inhalte Sie auf aleri.de sehen möchten:
Ob als Unternehmen, als Scrum,- oder Projektteam: Die Durchführung einer Retrospektive nach einem gewissen Zeitabschnitt ist unverzichtbar, um von vergangenen Ereignissen zu lernen und in der Zukunft Projekterfolge zu optimieren.
Um den Erfolg einer Retrospektive zu maximieren ist die Auswahl der Methode entscheidend. Dieser Blogartikel gibt Ihnen einen Einblick in fünf geeignete Methoden für Ihre nächste Retrospektive.
Im agilen Projektmanagement werden Retrospektiven (auch Retros genannt) genutzt, um innerhalb des Kernteams den abgeschlossenen Sprint zu bewerten und die Zusammenarbeit zu optimieren.
Auch im klassischen Projektmanagement (Wasserfall-Prinzip) und allgemein in Unternehmen sind Retrospektiven essenziell, um als Team regelmäßig zu reflektieren, wie die Projektarbeit in Zukunft optimiert werden kann.
In diesem Abschnitt stellen wir Methoden vor, die Sie in Ihrem Team oder Unternehmen anwenden können. Die Methoden sind ähnlich aufgebaut und verfolgen den gleichen Ansatz: Den Blick zurück („Was lief gut?“) und nach vorn („Was soll neu/anders/besser werden?“).
Im Kontext dieser Methode soll jedes Teammitglied offenlegen, welche Punkte während des letzten Sprints (oder Projektabschnittes) gut gelaufen sind, verbessert oder abgestellt werden sollten.
Vorgehen:
Start: In einer angenehmen Arbeitsatmosphäre schreibt jedes Teammitglied auf einen Zettel oder virtuellen „Post-it“, welche Themen im vergangenen Abschnitt vermisst wurden und womit in Zukunft gestartet werden sollte. Zum Beispiel die Einführung eines wöchentlichen Meetings, um Risiken zu besprechen, die nach Analyse des letzten Projektabschnittes notwendig sind.
Stop: Als zweiten Schritt schreibt jedes Teammitglied auf, welche Themen im letzten Sprint nicht gut gelaufen sind und in Zukunft nicht mehr vorkommen oder abgestellt werden sollten. Ein Beispiel sind hier bestimmte Fehler beim Programmieren, welche in Bugs mündeten und in Zukunft vermieden werden sollte.
Continue: Der finale Schritt beinhaltet Themen, welche im Kontext der Zusammenarbeit gut gelaufen sind – also beibehalten werden sollen. Ein Beispiel könnte hier Kommunikation sein, die innerhalb des Teams im letzten Projekt gut funktioniert hat.
Wichtig ist, dass die Teammitglieder ihre Antworten verdeckt aufschreiben, sodass keine gegenseitige Beeinflussung entsteht.
Die FLAP-Methode folgt dem gleichen Prinzip wie der Start-Stop-Continue Methode, sprich Teammitglieder schreiben ihre Antworten verdeckt auf Zettel.
In diesem Fall antworten die Teammitglieder zu folgenden Fragen:
Future Considerations: Worauf sollte in Zukunft geachtet werden?
Lessons Learned: Welche Punkte können wir aus dem vergangenen Projektabschnitt für die Zukunft lernen
Accomplishments: Was hat das Team erreicht?
Problem areas: Was für Herausforderungen gab es?
Die 4Ls sind eine großartige Aktivität zur Datenerfassung für wiederkehrende Retrospektiven. Die Ls stehen für: liked, learned, lacked, und longed for:
Liked: Dinge, die Ihnen Spaß gemacht haben
Learned: Dinge, die Sie erlernt haben
Lacked: Dinge, die Sie gesehen haben, die das Team gemacht hat, die aber Ihrer Meinung nach besser gemacht werden könnten
Longed for: Dinge, die Sie sich gewünscht hätten
Vorgehen:
Die Idee dieser Retrospektive ist durch Visualisierung Kreativität zu erzeugen.
Vorgehen:
Ziel dieser Methode ist, als ein Team den bisherigen Abschnitt der Zusammenarbeit zu visualisieren. Auf Basis der gemeinsam bewältigten Meilensteine und Herausforderungen sollen erlangte Ressourcen herausgearbeitet werden, welche für eine zukünftige Zielerreichung hilfreich sein könnten.
Diese Methode ist besonders gut geeignet, wenn das Team vor einer akuten Herausforderung steht und sich unsicher ist, wie es diese bewältigen kann.
Vorgehen:
Die Durchführung von Retrospektiven sind essenziell im Projekt- und Teamkontext. Durch Retrospektiven können Teams aus der Arbeit der Vergangenheit lernen und dadurch den Projekterfolg der Zukunft verbessern.
Methoden und Techniken helfen, den Faktor Spaß in die Team-Retrospektive zu integrieren und durch Visualisierungen den Output zu optimieren.
Die aufgezeigten Methoden haben im Kern dasselbe Ziel: Die Vergangenheit reflektieren und dadurch Rückschlüsse für die Zukunft generieren.