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[zukunft]
Weg von servergebundenen Apps, hin zu Cloud-basierten Anwendungen. Unser Klient wünschte sich eine cloud-native Transformation seiner Services, um in Zukunft agiler und performanter arbeiten zu können. Wir haben eine neue Infrastruktur erschaffen – genau auf seine Bedürfnisse angepasst, effizient und jederzeit erweiterbar.
Manchmal muss es einfach Cloud sein – so auch im Fall eines unserer Klienten. Dessen seit Jahren gewachsene traditionelle App-Landschaft sollte von der bisherigen Server-Plattform in die Cloud wandern. Von der Transformation in eine Serverless-Zielumgebung, bestehend aus Microservices, NoSQL-Datenbanken sowie ergebnisgetriebenen Architekturen, erwartete der Klient insbesondere eine Verbesserung der Skalierbarkeit, der Wartung, der Ausfallsicherheit sowie der Verfügbarkeit durch eine stark erhöhte Mean Time to Recover. Die neue Umgebung sorgt so für eine gesteigerte Performance. Und auch die Kostenkontrolle war ein wichtiges Thema.
Aus diesen Aufgaben ergaben sich dann auch die speziellen Herausforderungen für uns bei Aleri: Vorbehalte, vor allem der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klienten, mussten ausgeräumt werden, Wissensträger und -trägerinnen mussten neben ihren bestehenden Aufgaben eingebunden und andere mit neuen Aufgaben betraut werden. Mit der Umstellung auf Cloud Native geht immer auch ein Umdenken der Organisation einher – der Change als Chance. Zudem galt es, die zu erwartenden Kosten dem Auftraggeber gegenüber transparent zu machen und seine Erwartungshaltung zu korrigieren. Cloud-Services und deren Implementation kosten zunächst Geld, bevor sie sich später auszahlen.
Notwendig für eine erfolgreiche Überführung war zunächst die Analyse des Ist-Zustands, aus der sich anschließend die Konzeption der eigentlichen Cloud-Native-Transformation ergeben sollte. Dabei ist eine Inventur der gewachsenen Strukturen mehr als sinnvoll: Nicht alle Apps müssen übernommen werden – andere lassen sich auch gar nicht übertragen, sondern müssen im Zuge der Transformation ersetzt werden.
Bestandteil der Analyse durch Aleri war zudem das stetige Monitoren der Abläufe und der einzelnen Business Cases. Standard kann jeder, Custom kann Aleri: Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf den Abweichungen vom Normalfall liegen. Eine zentrale Anforderung war schließlich, einen passenden, zukunftsfähigen Cloud-Anbieter zu bestimmen, der eine zuverlässige Heimat für das störungsfreie Arbeiten in der Cloud bietet.
Erst nach Erledigung dieser Tasks stand die eigentliche Aufgabe an: Die Umsetzung der Transformation.
Aus dieser Logik ergab sich zwingend die Zusammenstellung unseres Teams: Die Spezialisten und Spezialistinnen für die Cloud initialisierten das Projekt gemeinsam mit den Experten und Expertinnen für API, Services und Frontend.
Die Arbeitsweise war selbstverständlich agil, gesteuert durch Projektmanager. Letztere waren auch auf Klientenseite unerlässlich: große Projekte benötigen versierte Steuerung mithilfe bewährter Methoden. Zudem musste neben den technischen auch struktuerelle Veränderungen umgesetzt werden: Ein Unternehmen, das Cloud Native werden will, ist es noch nicht automatisch in seiner Denkweise.
Wir von Aleri haben unser Vorgehen der natürlichen Logik der Cloud-Native-Transformation angepasst. Um eine Basis festlegen zu können, haben wir zuerst die in Frage kommenden Cloud-Anbieter eingegrenzt und parallel dazu die bestehenden Dienste und Datenstrukturen einer Ist-Analyse unterzogen, um ein valides Konzept zu erstellen. Von Anfang an mitgedacht: der Security-Aspekt und der Datenschutz. Aufgrund letzterem war die Localisation der Data-Center ein wichtiges Kriterium für die Wahl des Cloud-Anbieters – neben Funktionsumfang und Preisstruktur.
Die bei der Ist-Analyse identifizierte App-Landschaft haben wir strukturiert, die Ziel-Umgebung in sinnvolle Service-Domains aufgeteilt sowie passende Kommunikationsarchitekturen ausgewählt. Dabei galt es, große Apps und umfangreiche Datenbanken soweit möglich zu verschlanken, auf die NoSQL-Datenbanken anzupassen und anwendungsgerecht zu integrieren.
Der nächste Schritt war die Festlegung der Migrationspfade der Services von der bestehenden Plattform in die Cloud. Hierauf aufbauend haben wir das Vorgehen zur Migration erarbeitet und mit unseren Ansprechpartnerinnen und -partnern abgestimmt: Welche Daten sollten wann in welchen Tranchen in die neuen Datenstrukturen überführt werden?
Dieses Data-Science-Thema erforderte höchste Sorgfalt, um die Prozesse des Klienten auch in der Migrationsphase weitgehend funktionsfähig zu halten. Auf Basis dieser Planungen mussten dann noch eine Reihe von Make-or-Buy-Escheidungen getroffen werden: Welche Teilstücke der Einrichtungs- und Migrationsprozesse konnten wir an Dienstleister herausgeben, welche Programme sollten zugekauft werden und was musste auf jeden Fall von uns Spezialisten von _Aleri_ erledigt werden?
Gut geplant ist halb migriert: Nachdem auch die letzte Entscheidung getroffen war, konnten wir die App-Landschaft unseres Klienten schnell und sicher in die Cloud transformieren. Inzwischen arbeiten seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter störungsfrei, dynamisch und anwendungsgerecht ohne den Ballast und die Schwergängigkeit der serverbasierten früheren Lösung.
Und der Klient war zufrieden: Zu der besseren Verfügbarkeit, der extrem reduzierten Mean Time To Recover, der schnelleren Reaktionsfähigkeit bei Änderungen oder Problemen und der deutlich geringeren Fehlerquote in der Administrierung durch Automatisierung – Stichwort Infrastructure as Code – hat sich die Veröffentlichung einer API zusätzlich ausgezahlt. Auch die Prinzipien des Lean und Agile haben sich durch dieses Projekt in der Denkweise der Belegschaft verankert. Zudem ist die moderne Technologie attraktiv für Bewerberinnen und Bewerber – eine weitere wichtige Errungenschaft.
Die Transformation der App-Landschaft unseres Klienten in die Cloud hatte einen Change in der gesamten Arbeitsweise hin zum agilen Cloud-native zur Folge: Anwendungen werden von Anfang an in der und für die Cloud erarbeitet. Dazu gehört auch die Konzentration auf Microservices und APIs, die diese Prozesse sprachunabhängig miteinander verbinden (API-First). Hilfreich dabei: OpenAPI Generatoren, in diesem Fall Swagger.
Wir haben die Programmiersprache Go verwendet, da sie hochperformant ist und sich speziell für die Entwicklung von REST-APIs eignet. Für die Analyse haben wir auf Monitoring der Prozesse und Distributed Tracking gesetzt, um die Performance über die einzelnen Microservices hinweg verfolgen zu können.
Den grafischen Entwurf der angestrebten Softwarearchitektur in der Cloud haben wir mithilfe von C4-Model abgebildet und dabei speziell auf eine Event-basierte Architektur gesetzt. Dank der Cloud und unser Vertrauen in Infrastructure as Code ist eine physische Hardwarekonfiguration nicht notwendig. Wie gut die Komponenten der Apps jeweils miteinander agieren, dokumentieren wir mithilfe von direkt integrierten Service Meshs.
Die Cloud-Lösung unseres Klienten ist horizontal skalierbar, also jederzeit durch weitere Knotenpunkte erweiterbar. Damit ist die Lösung zukunftssicher.
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