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[integrierte systeme]
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Produkte in ein eCommerce-System kommen – wir kennen sie natürlich und beraten unseren Kunden dahingehend. Neben den Grundlagen für technische Infrastruktur und Implementation schaffen wir aber auch ein Bewusstsein für agile Arbeit im internen Projektteam. Und machen den Kunden so schneller, agiler, einfach besser.
Zur Ausgangslage: Unser Kunde ist im eCommerce aktiv. Zu Beginn des Projekts mit einem Online-Shop, der nur mangelhafte Verbindung von Produktangaben und Stammdaten mit dem eigentlichen Commerce-System aufweist – Chancen werden vergeben, Potenziale und Umsatz verschenkt. Ein Problem, das zudem viel Arbeit bedeuten kann, denn wenn die Pflege und Auswahl der geeigneten Produkte zum Full-Time-Job wird, entfallen wichtige Ressourcen, die an anderer Stelle, geschickter eingesetzt werden und Möglichkeiten schaffen können.
Unsere Aufgabe ist es deshalb, eine aktuelle Produktansicht inklusive Administration in den E-Shop zu integrieren. Dabei gilt es, die Daten aus verschiedenen Quellen so zusammenzufügen, dass die Kunden unseres Auftraggebers keinen Bruch in der Nutzererfahrung bemerken. Die Integration erfolgt per Produkt-API – eine sichere und vor allem flexible Möglichkeit, um hohe Verzahnung zu erreichen.
Dabei sind wir auch für die Auswahl der eingesetzten Technologien zuständig. War der Stack initial noch nicht passgenau, nähern wir uns Schritt für Schritt an ein optimales Setup an, das aktuelle und zukünftige Bedürfnisse befriedigen kann. Die Entscheidung in der Frontend-Technologie fällt schließlich auf das Vue.js-Framework. Eine stabile und zukunftsweisende Technologie, die uns und nach unserer Beratung auch dem IT-Architekten auf Kundenseite gefällt. Die Etablierung sinnvoller Linter-Einstellungen macht den entstandenen Code durchgängig verständlicher und besser.
Über den gesamten Projektverlauf achten wir außerdem darauf, das neugeschaffene System zu sichern und dauerhaft zu optimieren. Mit Code Reviews, Continuous-Delivery-Strecken und Testautomatisierung schaffen wir ein Ökosystem, das sich selbst beschützt. Gibt es Schwachstellen oder gar Probleme im Code, werden diese automatisch entdeckt und schnell geschlossen. Fehler, die erst nach der Inbetriebnahme auffallen, gehören so der Vergangenheit an.
Mit unseren Konzepten und Strategien ermöglichen wir dem internen Projektteam beim Kunden den Blick über den digitalen Tellerrand hinaus und geben ihnen damit die wertvolle Möglichkeit, ihre Kenntnisse in moderner Frontend-Entwicklung maßgeblich zu erweitern. Durch das gleichzeitige Vorleben und lehren von Scrum-Vorgehensweisen entsteht ein neues Mindset und das interne Team wird besser und besser: Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat. Ein definitiver Zugewinn an Wissen und Know-how bringt unseren Kunden auch dann noch weiter, wenn unsere Unterstützung einmal endet. So schaffen wir nachhaltig Werte, die weit über die Implementierung der Produktdaten ins eCommerce-System hinausgehen – eine runde Sache.
Um den zweigeteilten Wandel beim Kunden – eine technische Veränderung mit gleichzeitigem Change im Denken beim Unternehmen – zu bewerkstelligen, setzen wir unser ganzes Wissen und unser Können ein. Dabei kommt es bei uns natürlich stark auf das Team Frontend an. Sie schaffen das technologische Fundament, auf dem alle vorherigen Überlegungen realisiert werden können. Und sie sind es auch, die neue Herangehensweisen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Kunden herantragen, verfestigen und etablieren. Als Innovatoren und Sparringspartner leisten sie einen Großteil der nötigen Arbeit.
Neben den Programmiererinnen und Programmiererern sind natürlich weitere Bereiche bei Aleri beteiligt. Allen voran das Team Content & Transaction. Denn neben den technologischen Grundfesten, ist auch das Etablieren, Verbessern und Erweitern von Metadaten entscheidend. Ein Shop mit einem großen Angebot kann nur so gut performen, wie es die Metadaten zulassen. Herrscht hier kein sauberes System, sind alle Bemühungen obsolet. Neben Definition und Umsetzungsempfehlungen, unterstützen wir gleichzeitig bei der nötigen Kategorisierung – eine Aufgabe, die viel Erfahrung und Wissen voraussetzt.
Zu guter Letzt kommt auch unser Team Architektur zum Einsatz und unterstützt bei der Technologieauswahl, dem Einbetten der Product-Services und auch dabei, die Gesamtanwendung per Single-Sign-On zugänglich zu machen. Ein Login für alle Fälle.
Unser ständiger Gegenpart im Unternehmen ist der Leiter der Entwicklungsabteilung. Dieser hat Aleri angefordert, auch um die Qualität der Arbeit und die Kompetenz der eigenen Mitarbeiter zu fördern, damit nachhaltige Verbesserungen am Produkt kontinuierlich stattfinden können.
Natürlich handelt es sich bei unserer Aufgabe um keine kleine. Die Veränderungen, die gewünscht sind, sind umfangreich und es ist ein gutes Stück des Weges, das wir gemeinsam mit unserem Auftraggeber gehen möchten.
Zunächst führen wir dabei eine neue Leitung des bestehenden Entwicklerteams ein. Mit einem neuen Lead Developer etablieren wir so schon zu Beginn des ersten Sprints eine Instanz, die integriert ins Team dafür sorgt, dass Veränderung stattfinden und das Projekt in die richtige Richtung läuft. Der eingesetzte Lead Entwickler begleitet das Team in nahezu Vollzeit – sowohl remote als auch persönlich vor Ort. Die hohe Notwendigkeit der Kommunikation mit den Entwicklern macht dieses Vorgehen unumgänglich. Nur wer nah dran und stets informiert ist, kann ein neues Team effektiv führen.
Dieses Vorgehen hat natürlich nicht nur Vorteile, es birgt auch Risiken. Solch einschneidende Veränderungen müssen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begründet vermittelt werden – Akzeptanz ist die Währung des Unterfangens. Ein Einsetzen ohne gleichzeitiges Change-Management kann eher zu einer Verschlechterung und nicht zu einer Verbesserung führen. In Vorstellungsrunden und vielen weiteren, anschließenden Gesprächen, schaffen wir deshalb Akzeptanz für unser Vorgehen und holen alle Menschen ins Boot, die mit dem Projekt zu tun haben.
Nachdem das Team nun besser aufgestellt ist und das neue Mindset langsam greift, gehen wir in eine arbeitsreiche Workshop-Phase. Im Rahmen der Termine erarbeiten wir neue Strategien zum Thema eCommerce beim Kunden selber, aber auch zu Fragen der Architektur. Erst, wenn ein solides ideologisches Fundament bereitsteht, können die weiteren Arbeiten ausgeführt werden. Alle Parameter unserer Handlungen entstammen diesen Terminen.
Erst nach dieser eher planerischen Runde beginnt das gesamte Projekt-Team (nicht nur die Entwickler, wir betrachten hier übergreifend) die Arbeit nach Scrum-Prinzipien. Das bedeutet: In abgesteckten und geplanten Sprints erhöhen wir die Entwicklungsgeschwindigkeit, vermindern Ablenkungen und schaffen so schnell und effektiv Fragmente, die zusammengesetzt schnell einen ersten MVP ergeben. Immer wieder neu angepasst an sich eventuell verändernde Ausgangslagen und Ergebnisprojektionen.
Das Ergebnis: Mit unserer Arbeit konnten wir die Qualität der Software maßgeblich erhöhen. Ebenso stieg die Anzahl der nutzbaren Features. Aber eines der vielleicht wichtigsten Teilergebnisse: Wir hinterlassen dem Entwicklerteam ein neues Mindset, das nun agil operiert und so das Verständnis aller für das Produkt, die Verantwortung für Teilergebnisse und in letzter Konsequenz auch die Geschwindigkeit der Arbeit etabliert hat. Die dafür nötige Wissensvermittlung durch Training-on-the-Job war ein wichtiges Ziel, das den Kunden dazu befähigt, auch in Zukunft höchst effizient und dadurch auch sehr erfolgreich zu operieren.
Dieses Projekt ist nicht nur agil, es ist zudem auch testgetrieben. Um die Qualität der Software erhöhen zu können setzen wir mit Tools, wie Jest oder Selenium auf eine kontinuierliche, aber vor allem auch automatische Überprüfung des Codes. Schwachstellen fallen so schnell auf und können ausgebessert werden, bevor die Kundinnen und Kunden unseres Auftraggebers mit dem Shop in Berührung kommen – das Produkt als Ergebnis kontinuierlicher Verbesserung. Die Tests laufen dauerhaft Cross-Device und Cross-Browser, eine Abdeckung, die für nahezu alle Herausforderungen genügt. Linters sorgen für weitere Überprüfung, schon im statischen Programmcode.
Die allgemeine Umsetzung wird im Frontend mit Vue.js geschaffen. Dieses JavaScript-Framework ermöglicht uns und dem internen Team eine komponentenbasierte, schnelle und standardisierte Entwicklung. Um einen programmweiten Login zu ermöglichen, setzen wir auf OpenID/OAuth2 und das Tool Keycloak. So müssen die Nutzerinnen und Nutzer nur eine Registration ausführen, um den eCommerce-Auftritt übergreifend nutzen zu können.
Sie möchten mehr über den Case, die Technologien dahinter oder über ähnliche Projekte erfahren?
Gerne beraten wir Sie zu Ihren individuellen Heraus- und Anforderungen!